Triggerpunkte sind wahrscheinlich die häufigste Ursache von Schmerzen am Bewegungsapparat.
Vor allem Dr. Travell und Prof. Dr. Simons aus den USA haben festgestellt, dass die Muskulatur großen Einfluss auf Störungen des Bewegungsapparates hat und chronische Schmerzen unterhalten kann.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass diese Triggerpunkte zu 70 – 90% mit traditionellen Akupunkturpunkten übereinstimmen.
Bei der Triggerpunkt-Untersuchung wird das Gewebe und die Muskulatur auf Verhärtungen, Verquellungen und Schmerzhaftigkeit detektiert.Triggerpunkte können sich in allen Muskeln fest definiert befinden, vorzugsweise in Bereich der gesamten Schulter, der Halswirbelsäule, sowie in Hüft- und Kniegelenksmuskulatur. Sehr wichtige Triggerpunkte befinden sich im Bereich der Kau- und Gesichtsmuskulatur.
Diese erkrankten Muskelzonen sind tastbar und Strahlen bei Provokation mittels Druck, in das eigentliche Schmerzgebiet ein. Diese Gebiet liegt oft weit enfernt vom eignetlichen Triggerpunkt (s. Abb. oben). So können Kopfschmerzen z.B, aus der Nackenmuskulatur fortgeleitet werden.
Eine große Rolle spielen Triggerpunkte im Allgemeinen, bei der Behandlung von Myofaszialen-Schmerz-Syndromen, Arthrosen, Bandscheibenvorfällen, Hüftgelenk- und Rückenschmerzen, Sportverletzungen in der Sportphysiotherapie und bei statischen Fehlbelastungen der Wirbelsäule.
Die Behandlung von Triggerpunkten besteht aus einer Kombination von Manualtherapie, Bindegwebsdehntechniken, Akupunktur mit Dry Needling und Infiltrationen mit einem Lokalanästetikum.
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