Die Milchsäuretherapie ist eine noch relativ junge Behandlungsform mit gut bekannten Schwerpunkten. Die Verwendung von rechtsdrehender Milchsäure (Acidum lacticum L+), ist in der Homöopathie schon lange bekannt. In der homöopathischen Fachliteratur werden viele Anwendungsmöglichkeiten beschrieben, die sich in der täglichen Praxis der Milchsäuretherapie immer wieder bestätigen.
Dazu zählen insbesondere:
- Schwäche, Müdigkeit und Zerschlagenheitsgefühl am ganzen Körper
- Rheumatische Beschwerden, Muskel und Kreuzschmerzen
- Schmerzen in Oberschenkeln und Waden, Rückenmuskeln und Ischias
- Gastritische Beschwerden mit Sodbrennen, Erbrechen und sauren Stühlen
- Nachts reichliche Harnmengen
- Kalte Glieder mit allgemeiner Frostigkeit
- Psoriasis und Neurodermitis
- grippale Infekte
Was bewirkt eine Milchsäureinfusion:
- Löst Gerinnungsprozesse im Blut auf
- Entgiftet das Bindegewebe
- Auflösung von linksdrehender Milchsäure
- Schmerzlindernd
Schmerzen sind das Resultat pathologischer Milchsäurestauungen:
Langjährige Untersuchungen und Versuche konnten zeigen, dass Schmerzustände im Körper durch pathologische linksdrehende D (-) Milchsäureübersäuerung und Fibringerinnung verursacht werden, welche nur durch die gleich große Menge heilender, antibakterieller wirkender, rechtsdrehender L (+) Milchsäure zu beseitigen sind.
Milchsäure zur Verbesserung der Grundregulation:
Unter Grundregulation versteht man die Fähigkeit des Organismus, innere und äußere Reize zu beantworten und Störeinflüsse auszugleichen. Sinkt das Regulationsvermögen, so kommt es rascher zu Befindlichkeitsstörungen, diffusen Beschwerden und Krankheitsanfälligkeit. Anwendungsbeobachtungen zeigten, dass Behandlungen mit rechtsdrehender Milchsäure die Grundregulation verbessern konnten.
Darmfloraaufbau mit Milchsäure:
Die Milchsäurekulturen in unserer Darmflora erzeugen bei ihrer Stoffwechseltätigkeit Milchsäure. Damit sorgen sie für die leichte Ansäuerung des Dickdarm – und Dünndarmmillieus und kräftigen seine Abwehrlage und das Immunsystem. Allerdings reagieren diese mikroökologischen Systeme empfindlich auf Störeinflüsse, z. B. durch bestimmte Medikamente, durch Fehlernährung oder durch Fehlbesiedelungen des Darmes.
Nahrungsergänzungsmittel (Probiotika) mit vermehrungsfähigen Milchsäurekulturen und Lebensmittel mit hohem Anteil an rechtsdrehender Milchsäure unterstützen die Wiederherstellung der natürlichen Milchsäureflora, der sog. Säurungsflora.
Für ein individuelles Beratungsgespräch stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
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